Wie bereits in meinem Artikel zum Thema Markertechnik erwähnt, sehe ich in handgemachten Arbeitslayouts einen Vorteil beim Entwickeln neuer, eigenständiger Ideen. Online finden wir heute zu jedem Thema Inspiration. Bilddatenbanken stellen die entsprechenden Materialien, die oftmals bereits vorgefertigt sind, zur Verfügung. So kommen wir schnell zu einem guten Ergebnis, darunter leidet jedoch die Individualität, welche wiederum wirklich gutes Design ausmacht. Manchmal braucht es nur eine  einfache, aber prägnante Idee oder ein kleines Detail für das optimal passende Design.

Vorgehensweise

Zunächst fertige ich gerne kleine Scribbles an. Diese müssen nicht schön aussehen, hier geht es um Schnelligkeit. Erst im nächsten Schritt geht es an ein Arbeitslayout, das Kundenlayout setze ich später am Computer um. Für Markertechnik-Übungen empfehle ich das Buch „Ideen visualisiert – Entwerfen und Präsentieren wie ein Profi“ von Gregor Kriszitian und Nesrin Schlempp-Ülker. Dieses ist voller Beispiele, die den Zeichenprozess in vielen Fällen Schritt für Schritt darstellen. Mir persönlich fällt es leichter, zunächst die Grundstruktur eines Objekts mit Fineliner oder der spitzen Seite des Markers anzuskizzieren. Auf diese Weise hebe ich gerne bestimmte Stellen hervor oder gebe besonders hellen Teilen halt. Weiterhin mag ich es, dem Layout mit einigen Pünktchen und schnellen Strichen mehr Dynamik zu verleihen. Wer Marker mit einer Pinselspitze nutzt, kann damit außerdem mit kleinen Farbspritzern Akzente setzen.

Egal welcher Stift, am Ende macht immer noch die Übung den Meister. Aus diesem Grund widme ich mich nun dem Skizzieren von Kleidung und versuche die Stoffe und Falten authentisch nachzuahmen. Generell gilt, dass sich die Investition in Layoutpapier lohnt, da Kopierpapier die teuren Markerstifte regelrecht leersaugt. Außerdem wirkt eine Skizze umso interessanter, je reduzierter sie ist.

 

Markertechnik-Übungen
Markertechnik